Freitag, 1. März 2013

Ganz einfach Heizkosten sparen :-)

Nach dem letzten Post bzgl. der Verbrauchswerte unserer Wärmepumpe haben wir es uns nach Euren zahlreichen Feedbacks (vielen Dank dafür!!!) nicht nehmen lassen, weitere "Einstellungen" vorzunehmen. Das Objekt der Begierde war diesesmal allerdings nicht die Wärmepumpe, sondern die digitalen Temperaturregler im Erdgeschoß (im OG haben wir die klassischen "Rädchen" zur Regulierung der Temperatur). Also nochmal die Bedienungsanleitung rausgeholt und alles gaaanz genau gelesen. Es kam was kommen musste (und was uns auch irgendwie klar war) - wir haben viel für die Katz´geheizt.

Wie im letzten Post berichtet war die Fußbodenheizung ursprünglich auf 26°C gestellt, was viel zu warm war. Dann haben wir diese vor ein paar Wochen auf 23°C runtergedreht, welches ungefähr unseren Geschmack von der Temperatur her traf. Das Problem war nur, dass sich die Temperatureinstellung von 23°C auf 06h-23h belief und in der Nachtzeit großzügige 21°C eingestellt waren. Dies haben wir letzte Woche mal nach unseren Gewohnheiten verändert, denn warum sollen wir heizen wenn wir arbeiten bzw. schlafen?

Modifiziert haben wir wie folgt:
22°C von 17.00h-22.00h (vorher: 23°C von 06.00h-23.00h)
19°C von 22.01h-16.59h (vorher: 21°C von 23.01h-05.59h)
Am Wochenende gelten natürlich andere Spiel- äh - Heizregeln :-)

Der Winter hat sich gottseidank auch nochmal von seiner besten Seite gezeigt und wir konnten nun bei kalten Temperaturen schauen, wie groß der Verbrauchsunterschied zwischen aktueller und alter Einstellung ausfällt.



Durchschnittsverbrauch pro Tag mit alter Einstellung im Januar: HT=28 kwh / NT=9kwh
Verbrauch am Testtag (20.-21.02.2013) mit neuer Einstellung: HT=18 kwh / NT=5kwh

10 kwh in der Hauptzeit und 4 kwh in der Nebenzeit gespart - da hat sich das Nachjustieren mal komplett gelohnt, zumal wir so gut wie keine Änderung unseres Hausklimas bzw. der Temperatur feststellen können.

Die zuviel verheizten Kilowattstunden verbuchen wir jetzt mal unter Lebenserfahrung... Für den nächsten Winter wissen wir dann aber bescheid, dass kleine Änderungen doch größeres bewirken können :-)